25. - 26. März 2011 in Hildesheim
Wer in Familie lebt oder sich in Gruppen oder Gremien für Familie engagiert, kann vielfältige Erfahrungen machen:
Das Seminar lädt Mitglieder von Pfarrgemeinderäten und Sachausschüssen „Ehe und Familie“, Kess-erziehen-Referentinnen und Referenten, Mitarbeiter/innen aus der Familienbildung ... ein, die Aufgaben und Herausforderungen, die sich in Familie und Ehrenamt stellen, aus dem systemisches Denken heraus in den Blick zu nehmen: Was verändert sich, wenn wir die einzelnen Menschen als Teile von Systemen (z. B. einer Familie, einer Mitarbeitergruppe, einer Pfarrgemeinde,…) wahrnehmen und Organisationen, Teams und Gruppen als lebendige Systeme verstehen?
Systemisches Denken und Handeln hat sich in den letzten Jahren in vielfältigen Beziehungs- und Handlungsfeldern als effektive Kompetenzerweiterung erwiesen. Es zeichnet sich u. a. durch eine wertschätzende Grundhaltung und der Orientierung an Ressourcen und Lösungen aus. Systemisches Denken lädt ein, anders hinzuschauen, quer zu denken, neue Sichtweisen auszuprobieren. Es eröffnet somit neue Handlungsmöglichkeiten angesichts komplexer Situationen und Problemlagen.
Im Seminar wird mit verschiedenen systemischen Methoden wie Hypothesenbildung, Refraiming, Auftragsklärung, zirkuläres Fragen, Systemzeichnung, Skulpturarbeit, Aufstellungen, gearbeitet. Die Teilnehmenden sind eingeladen, mit den sich daraus entwickelnden „anderen“ Sichtweisen zu experimentieren und zu fragen, welche Impulse sich daraus für ihr Engagement in der Familienarbeit ergeben können.
Referenten/-in:
Marita Splett-Nolte, Referentin im Referat für theologische und pastorale Fortbildung, Bereich Ehe und Familie, Hildesheim; systemische Beraterin/Therapeutin (SG)
Dr. Armin Bettinger, Referent für Familienbildung im Bistum Würzburg, systemischer Berater, INSYSKO, Institut für systemische Kompetenz
Veranstalter:
Arbeitsstelle für pastorale Fortbildung und Beratung
Referat für theologische und pastorale Fortbildung
Neue Str. 3, 31134 Hildesheim
Tel. 05121 / 17915-50
Die Weiterbildung wird gefördert
durch das BMFSFJ, Berlin.